Haare shampoonieren kostet 15 Liter pro Minute

Wie durch geändertes Nutzverhalten die Höhe der Nebenkosten massgeblich beeinflusst werden kann.

Egal ob Eigentum oder Miete, jeder muss mehr oder weniger viel Geld für Nebenkosten in Form von Strom, Wärme oder auch Wasser pro Jahr bezahlen. Dabei können diese Kosten durch leichte Änderungen im eigenen Verhalten deutlich reduziert werden.

Heizung und Lüftverhalten: Natürlich möchte zu Hause niemand frieren. Dennoch ist es empfehlenswert, sich langsam an eine Wohlfühltemperatur heranzutasten. Als Richtwert gilt 21-22 Grad. Bereits für ein Grad höher steigen die Heizkosten um ca. 6%. Darüber hinaus spielt auch das richtige und regelmässige Lüften eine wesentliche Rolle. Auf gekippte Fenster sollte im Winter verzichtet werden, weil so die Räume stark auskühlen und deutlich mehr geheizt werden muss. Stattdessen sollte drei Mal täglich mit komplett geöffneten Fenstern stossgelüftet werden. Auch sollte die Heizung während Abwesenheiten den Tag über nicht ganz ausgeschaltet werden. Der Energieaufwand zum Erreichen der Wunsch-Temperatur ist so viel höher, als wenn die Heizung konstant auf etwas niedrigerer Stufe läuft.

Wasser: Ein ausgiebiges Bad nach einem langen und kalten Tag kann zweifelsohne entspannend sein. Der Wasserverbrauch liegt hier mit ca. 250 Litern jedoch deutlich über dem Verbrauch, der beim Duschen anfällt: Nur 75 Liter werden für eine Dusche von fünf Minuten Dauer benötigt. Wer zum Haare einschäumen das Wasser abstellt, spart pro Minute 15 Liter. Sparbrausen reduzieren den Wasserverbrauch zusätzlich ohne spürbaren Konfortunterschied, indem sie dem Wasser Luft beimischen.

Strom: Fernseher, Drucker, Sterioanlage und vieles mehr. Wer im Dunkeln durch seine Wohnung geht, sieht häufig die vielen kleinen roten Standby-Lichtlein leuchten. Diese verbrauchen permanen Strom ohne genutzt zu werden und treiben so die Stromrechnung konstant in die Höhe.

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