Einbruchschutz: Einsicht ist besser als Nachsicht

Wann kommen sie und welche Vorkehrungen helfen effektiv, Langfinger aus dem Haus zu halten?

Für Langfinger ist ab Oktober Hochsaison: Trotz langer Absenzen im Sommer, werden die meisten Einbrüche zwischen Oktober und Januar verübt. Dabei ist es nicht so, dass überwiegend nachts eingebrochen wird. Meist warten Einbrecher, bis die Menschen das Haus zum Arbeiten oder für andere Beschäftigungen verlassen und schlagen dann, im Schutz der Dämmerung am Morgen oder dem frühen Abend zu. Dabei suchen sie sich Objekte aus, bei denen Sie unbemerkt und möglichst einfach an ihr Ziel kommen. Es gilt also, dem Dieb mit einfachen Mitteln die Arbeit möglichst schwer zu machen.

Fenster und Türen: Fenster gekippt zu lassen oder einen Ersatzschlüssel unter der Fussmatte zu deponieren, macht dem Einbrecher sein Vorhaben denkbar einfach. Ausserdem sollten Haustüren nicht nur zugezogen, sondern mit dem Schlüssel geschlossen werden.

Keller, Garage und Lichtschachtgitter: Lichtschachtgitter sollten festgeschraubt sein, sodass auch ein Kellerfenster keine Einladung darstellt. Kellertüren oder Garagentore, gehören darüber hinaus auch zu beliebten "Einstiegspunkten", weil sie oft nicht verschlossen sind oder Abseits der Häuserfront liegen. Deshalb sollten auch hier Vorkehrungen getroffen werden.

Anwesenheit vortäuschen: Wenn im Haus an verschiedenen Stellen zu unregelmässigen Zeiten Licht zu sehen ist, suggeriert das dem ungewollten Besucher, jemand sei Zuhause. Schon für wenig Geld gibt es zeitgeschaltete Geräte, die das Flackern vom TV und damit Anwesenheit simulieren.

Nachbarschaft pflegen: Niemand ist immer zu Hause. In einer guten Nachbarschaft, bei der jeder auf den anderen schaut, haben es Langfinger deutlich schwerer.

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